Die Zukunft des Gekommenen

Fülszöveg

Dies Buch ist aus einer Vorlesung entstanden. Kreck entnimmt der Theologiegeschichte drei Haupttypen der Eschatologie: die konsequente, heilsgeschichtliche und gegenwärtige. Die theologiegeschichtliche Skizze soll einführend mit den wichtigsten Lösungsversuchen bekannt machen. Der Verfasser konzediert den von ihm referierten drei Haupttypen, daß sie jeweils einzelne Elemente der neutestamentlichen Aussagen zur Geltung bringen, wenn auch als isolierte Fragmente eines ursprünglichen Ganzen. In der Aufnahme der Frage nach dem uns weithin verlorengegangenen Ganzen sieht Kreck die Aufgabe des Systematikers. Das Hilfreiche seines Buches besteht darin, daß er sich nicht mit einem ,,scheinbar legitimierten Lehrchaos" abfinden kann, sondern sich zu einer Lösung des Problems durchfragen möchte, bei der die verschiedenen Ansätze sich in einer ,,gewissen Einheit" treffen. Was er zeigen möchte, ist ,,1. daß das Eschaton in Jesus Christus bereits einmal für allemal gekommen ist, 2. daß es in ihm... Tovább

Fülszöveg

Dies Buch ist aus einer Vorlesung entstanden. Kreck entnimmt der Theologiegeschichte drei Haupttypen der Eschatologie: die konsequente, heilsgeschichtliche und gegenwärtige. Die theologiegeschichtliche Skizze soll einführend mit den wichtigsten Lösungsversuchen bekannt machen. Der Verfasser konzediert den von ihm referierten drei Haupttypen, daß sie jeweils einzelne Elemente der neutestamentlichen Aussagen zur Geltung bringen, wenn auch als isolierte Fragmente eines ursprünglichen Ganzen. In der Aufnahme der Frage nach dem uns weithin verlorengegangenen Ganzen sieht Kreck die Aufgabe des Systematikers. Das Hilfreiche seines Buches besteht darin, daß er sich nicht mit einem ,,scheinbar legitimierten Lehrchaos" abfinden kann, sondern sich zu einer Lösung des Problems durchfragen möchte, bei der die verschiedenen Ansätze sich in einer ,,gewissen Einheit" treffen. Was er zeigen möchte, ist ,,1. daß das Eschaton in Jesus Christus bereits einmal für allemal gekommen ist, 2. daß es in ihm heute und hierzu uns kommt, und 3. daß es noch kommen wird, obschon es Perfektum und Gegenwart ist". Er kann auch von einer „komplexen Sicht des Eschatologischen" als dem Gebotenen sprechen. Gerade weil Krecks Antworten nicht monologhaft, sondern im ständigen Gespräch mit der Theologiegeschichte formuliert werden, sind sie in hohem Maße weiterführend. Vissza