Werke in Drei Bänden I-III.

Fülszöveg

Werk und Gestalt Friedrich Nietzsches sind noch immer widersprüchlichen Deutungen unterworfen. Die ungeheure Wirkung, die von Nietzsche ausging, wird gerade hierdurch bezeugt. Der Streit der Meinungen rührt zum Teil von der Art her, in der Nietzsches Werke überliefert sind. Die vorliegende Ausgabe bringt auf Grund langjáhriger Forschungen des Herausgebers und seiner genauen Kenntnis der Situation des handschriftlichen Nachlasses die Werke Nietzsches in zuverlassiger Textgestalt. Sie unterscheidet deutlich zwischen den von Nietzsche selbst veröffentlichten Schriften und seinen nachgelassenen Arbeiten und stellt dadurch klar, wie Nietzsche sich selbst gesehen hat. So schafft sie eine sachliche Grundlage für jede unvoreingenommene Beschaftigung mit Nietzsches Gestalt und Werk. »Ich sehe in der Entmythologisierung von Nietzsches Hauptwerk durch Professor Schlechta ein höchst notwendiges und klarendes Unternehmen. Mir selbst schienen die von Nietzsche selbst noch veröffentlichten Werke... Tovább

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Werk und Gestalt Friedrich Nietzsches sind noch immer widersprüchlichen Deutungen unterworfen. Die ungeheure Wirkung, die von Nietzsche ausging, wird gerade hierdurch bezeugt. Der Streit der Meinungen rührt zum Teil von der Art her, in der Nietzsches Werke überliefert sind. Die vorliegende Ausgabe bringt auf Grund langjáhriger Forschungen des Herausgebers und seiner genauen Kenntnis der Situation des handschriftlichen Nachlasses die Werke Nietzsches in zuverlassiger Textgestalt. Sie unterscheidet deutlich zwischen den von Nietzsche selbst veröffentlichten Schriften und seinen nachgelassenen Arbeiten und stellt dadurch klar, wie Nietzsche sich selbst gesehen hat. So schafft sie eine sachliche Grundlage für jede unvoreingenommene Beschaftigung mit Nietzsches Gestalt und Werk. »Ich sehe in der Entmythologisierung von Nietzsches Hauptwerk durch Professor Schlechta ein höchst notwendiges und klarendes Unternehmen. Mir selbst schienen die von Nietzsche selbst noch veröffentlichten Werke nach dem Zarathustra seit langem in ihrer Bedeutung unterschatzt, und es ist durchaus an der Zeit, dal? das Pendel einmal auf die andere Seite ausschwingt.« Beda Allemann
»Man wird es dem Herausgeber Kari Schlechta danken müssen, dafi er, aus den Erfahrungen an der historischkritischen Ausgabe und seiner Arbeit an den Nietzsche-Briefen heraus, eine brauchbare Edition geschaffen hat. Der erste Band bringt >Die Geburt der Tragödie<, >Unzeitgem*áfie Betrachtungen< und das entscheidende >Menschliches, Allzumenschliches<; es folgen im letzten Teil des ersten und im zweiten Bande die spateren grófién Schriften, im dritten das sonst >Wille zur Macht< genannte, aus dem Nachlafi geschöpfte Buch, Briefe und ein grundsatzliches, alle philologischen Fragen und kritischen Frobleme behandelndes Nachwort Sdilechtas, des klugen Darmstadter Philosophen.« Will-Erich Peuckert (Zeitsdirift für deutsdie Philologie) »Es ist eine so unendliche Sorgfalt und Sachkenntnis auf diese drei Bande verwandt worden, dafi man Schlechtas Nietzsche-Ausgabe eine Spitzenleistung nennen darf, einen Glücksfall der fruditbaren Zusammenarbeit zwisdien dem geeigneten Wissenschaftler und dem richtigen Verlagshaus.« Thilo Koch (Sender Freies Berlin) Vissza