Der Pergamon-Altar

Fülszöveg

Dcr Besucher der Staatlichen Museen zu Berlin wird beim Betreten des Perga-mon-Saales immer von neuem überrascht durch die Gröík und Gewalt des Altares, der hier seine museumstechnisch ideale Aufstellung fand. Das reiche Bildmaterial dieses Tafelbandes gibt dem Betrachter Gelegenheit, das im 2. Jahrhundert v. u.Z. in der Hauptstadt des kleinasiatischen Attalidenreiches entstandene und seit Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts von Carl Humann aus ihren Trümmern geborgene hellenistische Werk in seiner Gesamtheit wie auch in allén Einzelheiten nachzuerleben. Der Autor, ehemaliger kommissarischer Leiter des Museums für Ur- und Früh-geschichte an den Staatlichen Museen zu Berlin, erfaGt ebenso übersichtlich wie abwechslungsreich den umfangreichen Stofí in fünf knappén Textkapiteln, deren jedes als Aufsatz in sich abgeschlossen ist. Reiche Fachkenntnis verbindet sich mit dem Anliegen, jedem Leser die Voraus-setzungen zum Verstándnis des Werkes zu vermitteln. Der Verfasser... Tovább

Fülszöveg

Dcr Besucher der Staatlichen Museen zu Berlin wird beim Betreten des Perga-mon-Saales immer von neuem überrascht durch die Gröík und Gewalt des Altares, der hier seine museumstechnisch ideale Aufstellung fand. Das reiche Bildmaterial dieses Tafelbandes gibt dem Betrachter Gelegenheit, das im 2. Jahrhundert v. u.Z. in der Hauptstadt des kleinasiatischen Attalidenreiches entstandene und seit Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts von Carl Humann aus ihren Trümmern geborgene hellenistische Werk in seiner Gesamtheit wie auch in allén Einzelheiten nachzuerleben. Der Autor, ehemaliger kommissarischer Leiter des Museums für Ur- und Früh-geschichte an den Staatlichen Museen zu Berlin, erfaGt ebenso übersichtlich wie abwechslungsreich den umfangreichen Stofí in fünf knappén Textkapiteln, deren jedes als Aufsatz in sich abgeschlossen ist. Reiche Fachkenntnis verbindet sich mit dem Anliegen, jedem Leser die Voraus-setzungen zum Verstándnis des Werkes zu vermitteln. Der Verfasser versteht es, dabei eine Atmospháre des unmittelbaren Teilhabens an der bewegten Geschichte des Altars von seiner Entstehung bis zur erneuten Aufstellung im Jahre 1959 zu schafíen. So kann der Leser, durch kein difíerenziertes Literatururteil belastet, dem Altar als Meisterwerk in einem ganz gegenwártig wirksamen Sinne, lernend und Aktivitát gewinnend, gegenübertreten. Vissza