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Deutscher Barock

Die grossen Baumeister des 18. Jahrhunderts/Mit Rund 100 Abbildungen.-Erstes bis Dreissigstes Tausend

Szerző

Kiadó: Karl Robert Langewiesche Verlag
Kiadás helye: Düsseldorf
Kiadás éve:
Kötés típusa: Ragasztott papírkötés
Oldalszám: 132 oldal
Sorozatcím: Die Blauen Bücher-Die Welt der Schönen
Kötetszám:
Nyelv: Német  
Méret: 27 cm x 20 cm
ISBN:
Megjegyzés: Fekete-fehér fotókkal.
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EINLEITUNG
Es wäre wohl nicht gut, diese kleine Bilder-
lese, die für eine große Sache zeugen soll, ohne
ein paar Worte der Verteidigung in die Welt zu
schicken. Man ist lange daran gewöhnt... Tovább

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EINLEITUNG
Es wäre wohl nicht gut, diese kleine Bilder-
lese, die für eine große Sache zeugen soll, ohne
ein paar Worte der Verteidigung in die Welt zu
schicken. Man ist lange daran gewöhnt gewesen,
„Barock" überhaupt gleich Schwulst und Verfall
zu setzen. Man merkte nicht, daß man hier nur
dem Urteil einer Generation folgte, die zu dem
geschichtlichen Barock in dem natürlichen Gegen-
satze der Kinder gegen die Eltern stand — da-
für war es allerdings die Generation Goethes ge-
wesen. Inzwischen ist wenigstens die Wissen-
schaft durch einen neuen Begriff von Entwicklung
über das unbedenkliche Verwerfen längst hinaus-
gelangt. Barock ist ihr eine große Strömung und
von der Strömung aus eine ganze große Epoche
geworden. Aber noch mehr: gerade an Künst-
lern von überragender Größe, gerade an solchen,
deren Wille in führenden Menschen der neueren
Zeit wiederkehrte, hat sie den barocken Charakter
entdeckt, an Michelangelo, an Rubens, an Rem-
brandt. Ja, so sehr gerade die architektonischen
Bedürfnisse der Gegenwart jenseits des Barocken
liegen mögen — die der Zukunft scheinen es nicht
zu tun; gerade unsere Architekten haben mit Be-
wunderung die Fülle von Geist begriffen, die jene
seltsame, üppige Geschmeidigkeit des Schaffens in
der barocken Baukunst niedergelegt hat. Für die
Deutschen aber handelt es sich noch um etwas
Besonderes, um eine der Zeiten ihrer Geschichte,
die die Merkmale der Genialität tragen, eine un-
geheure Fruchtbarkeit, einen dichten Wuchs der
Begabungen, eine hohe Zahl von Meisterwerken.
Es wird genug Menschen geben, die hier von
vornherein sich abwenden möchten. Die Heimat
dieses Stiles liegt nicht in Deutschland, — so wenig
übrigens als in Frankreich — sie liegt in Italien.
Wir hätten so allerdings keinen Grund, uns um
deutschen Barock zu kümmern, wenn wir überall
nur die armselige Formel der „Heimatkunst" auf
unseren geschichtlichen Besitz anwenden dürften.
Wir haben schon darum den allerbesten, weil wir
Europäer sind. Keines der Völker, die aus der
Staatengründung Karls des Großen herstammen
— und sie allein mit ihren nächsten Verwandten
haben seit der Antike die europäische Kunst ge-
tragen — keines dieser Völker hat eine Kunst-
geschichte, die nur ihm allein gehörte. Sie alle
haben Menschen und Gedanken ausgetauscht, und
so hat jedes zwar seine eigene, keines aber eine
einsame Geschichte. Und für keines wieder wäre
es törichter, eine völlig isolierte „Heimatkunst"
setzen zu wollen als für das deutsche, das mehr
und verschiedenere Nachbarn hat als irgendein
anderes, das in sie alle eingetaucht und vielleicht
nur deshalb oft so widerstandslos ist, weil es mit
allen seinen Nachbarn in Blutverwandtschaft steht
— selbst mit den Slavenstämmen, die zwischen
den Karolingervölkern und dem Orient in fließen-
der Bewegung bleiben. Seine Gefahr ist auch
sein Reichtum: es kann kein großer Gedanke an
der Peripherie gedacht werden, der nicht in das
Sammelbecken Deutschland hineinrinnen müßte.
Und die zentrale Kraft ist stark genug, auch die
Gedanken von außen her zum Besitze zu erheben.
Schon darum brauchten wir den deutschen Barock
nicht von uns auszuschließen — selbst wenn er
nur von fremden Künstlern unserer Erde angepaßt
worden wäre.
Aber die Sache liegt ja völlig anders. Wir
haben allen Grund, ihn mit Verehrung zu lieben.
Unser Land hat jhn aus fremden Anregungen
herausgestaltet. Unser Land hat, wie nur in den
besten Zeiten, zu der gewaltigen Fülle gerade seiner
Aufgaben eine große Schar Talente und eine ganze
Gruppe offenbarer Genies hervorgebracht. Sie
haben unserem Barock aus dem europäischen her-
aus seinen eigenen Charakter aufgeprägt, einen
deutschen Charakter. Es sind jene Meister, die
aus dem siebzehnten Jahrhundert stammend, vor
allem in den ersten Jahrzehnten des achtzehnten
gebaut haben.
Das mag zuerst unbegreiflich scheinen. Der
Barock kam zu uns, gerade als der dreißigjährige
Krieg das Land in die fürchterlichste Barbarei
zurückgeworfen hatte. Es war eine Erschütterung
gewesen, an der weniger starke Völker überhaupt
zugrunde gegangen wären. Wir sind vollkommen
daran gewöhnt, die Erhebung zur neuen Kultur,
den ganzen Vorgang der Selbsterneuerung, in
dessen späterer, politischer Phase wir eben noch
begriffen sind, fast ausschließlich denjenigen Kräf-
ten zuzuschreiben, die sich in literarischen Formen Vissza

Fülszöveg


Den Kunfthiftorikern und den
Architekten braucht man pon
der Kraft der Barock-Epoche unierer
Baugefchichte nichts mehr zu lagen:
lit doch der deutfche Barock tozu-
fagen eine der letzten großen Lnt-
deckungen der KunftwiKenfchaft.
Unter uns andern aber mag es
manchem gehen wie es dem Verle-
ger ergangen iit: Durch Werke aus
der Verfallzeit des Stiles im Vor*
urteil befangen, daft Barock etwas
Fremdes, ja Abitofjendes fei, konnte
er nicht fogleich für den Band ge-
wonnen werden, den er doch heute
nicht mehr miffen möchte. Wenn
es dem ßerausgeber aber inner-
halb der Beichränktheit brieflichen
Verkehrs und eines noch unvoll-
kommenen Anschauungsmaterials
gelang, den Verleger die Gräfte
und Deutichheit diefer Dinge fehen
zu laffen, fo mag das dem Buche
felbft beim tiefer nur umfo leichter
gelingen. Denn der Glanz der text-
lichen Darftellung des Heraus-
gebers oereinigt fich mit der Vor-
züglichkeit des jetzigen Bilderbe-
ftandes zu einem Gefamteindruck... Tovább

Fülszöveg


Den Kunfthiftorikern und den
Architekten braucht man pon
der Kraft der Barock-Epoche unierer
Baugefchichte nichts mehr zu lagen:
lit doch der deutfche Barock tozu-
fagen eine der letzten großen Lnt-
deckungen der KunftwiKenfchaft.
Unter uns andern aber mag es
manchem gehen wie es dem Verle-
ger ergangen iit: Durch Werke aus
der Verfallzeit des Stiles im Vor*
urteil befangen, daft Barock etwas
Fremdes, ja Abitofjendes fei, konnte
er nicht fogleich für den Band ge-
wonnen werden, den er doch heute
nicht mehr miffen möchte. Wenn
es dem ßerausgeber aber inner-
halb der Beichränktheit brieflichen
Verkehrs und eines noch unvoll-
kommenen Anschauungsmaterials
gelang, den Verleger die Gräfte
und Deutichheit diefer Dinge fehen
zu laffen, fo mag das dem Buche
felbft beim tiefer nur umfo leichter
gelingen. Denn der Glanz der text-
lichen Darftellung des Heraus-
gebers oereinigt fich mit der Vor-
züglichkeit des jetzigen Bilderbe-
ftandes zu einem Gefamteindruck
lebendigfter und ffärkffer Art. Vissza

Wilhelm Pinder

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