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Wilhelm Tell für die Schule
| Kiadó: | Suhrkamp Verlag |
|---|---|
| Kiadás helye: | Frankfurt am Main |
| Kiadás éve: | |
| Kötés típusa: | Vászon |
| Oldalszám: | 124 oldal |
| Sorozatcím: | |
| Kötetszám: | |
| Nyelv: | Német |
| Méret: | 19 cm x 12 cm |
| ISBN: | |
| Megjegyzés: | Első kiadás. Fekete-fehér illusztrációkkal. |
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Fülszöveg
Die Tell-Sage, durch Jahrhunderte tradiert, zählt zu den bekanntesten nationalen Mythen. Seit Schiller spätestens gilt sie als klassischer Besitz vom Triumph des Freiheitswillens über Unterdrückung. An den Schulen wird sie in dieser Form weitergereicht. Gerade für die Schule erzählt Max Frisch den Wilhelm Teil neu. Seine Sprache ist nüchtern, lakonisch, eben dadurch faszinierend, sein Blick auf die Dinge erkältend für alle hochgestimmten Gemüter: ein nationaler Mythos wird demontiert. Ein dicklicher habsburgischer Ritter, wahrscheinlich Konrad von Tillendorf, vielleicht hieß er auch Grisler (bestimmt nicht Geßler), abgesandt zu diplomatischen Gesprächen in die Gegend von Uri, fällt knapp vor seiner Rückkehr einer Kette von Mißverständnissen zum Opfer, als er einen harmlosen Zwischenfall beilegen möchte. Ein Bergjäger, eigentümliche Mischung aus Tumbheit und Trotz, erlegt ihn meuchlings. Max Frisch spielt mit vielfältigen historischen Materialien, von denen her sich Schlaglichter... Tovább
Fülszöveg
Die Tell-Sage, durch Jahrhunderte tradiert, zählt zu den bekanntesten nationalen Mythen. Seit Schiller spätestens gilt sie als klassischer Besitz vom Triumph des Freiheitswillens über Unterdrückung. An den Schulen wird sie in dieser Form weitergereicht. Gerade für die Schule erzählt Max Frisch den Wilhelm Teil neu. Seine Sprache ist nüchtern, lakonisch, eben dadurch faszinierend, sein Blick auf die Dinge erkältend für alle hochgestimmten Gemüter: ein nationaler Mythos wird demontiert. Ein dicklicher habsburgischer Ritter, wahrscheinlich Konrad von Tillendorf, vielleicht hieß er auch Grisler (bestimmt nicht Geßler), abgesandt zu diplomatischen Gesprächen in die Gegend von Uri, fällt knapp vor seiner Rückkehr einer Kette von Mißverständnissen zum Opfer, als er einen harmlosen Zwischenfall beilegen möchte. Ein Bergjäger, eigentümliche Mischung aus Tumbheit und Trotz, erlegt ihn meuchlings. Max Frisch spielt mit vielfältigen historischen Materialien, von denen her sich Schlaglichter auf die heutige Zeit ergeben. Sie beleuchten etwa den skandalösen Umgang mit Gastarbeitern und Strafgefangenen. So ist die Erzählung mit ihrem praodisti-schen Apparat eine kritische Glosse zur heutigen Schweiz. Vissza
Max Frisch
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